Schwedische Karte kalibrieren

  • Hallo Michel,


    in der IMP-Datei sind die Koordinaten geographisch in Grad angegeben, das Compe-Fenster zeit dir die Meterkoordinaten der einzelnen Punkte (Mercator hat von Haus aus in Metergitter). Du könntest diese für jeden Punkt aufschreiben und in GM eintragen, vielleicht klappt es dann.


    Eine andere Möglichkeit hat G$$gle eben beim Suchen ausgespuckt, scheint mir einen Versuch wert zu sein:


    http://www.map-imp-gmi-converter.com/


    Konvertiere damit mal deine selbsterzeugten IMP-Dateien nach OziExplorer MAP, die alten GM-Versionen können MAP-Dateien ohne Einschränkungen lesen. Berichte dann bitte, was dabei rausgekommen ist.

    Grüße
    Hans


    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Hallo Hans


    Nun habe ich's glaub geschafft.
    Aber kurz von Anfang an.


    Ich habe versucht die Zahlen vom Compe zu übertragen.
    Das hat aber nicht wirklich funktioniert.
    Weil jedes mal wenn ich auf den nächsten Punkt geklickt habe bei der Punkte Auswahl auf den letzen Bild wurden die Zahlen wie von Geisterhand geändert.
    Sprich die Zahlen z.b von Punkt 1 waren nach dem ich auf Punkt 2 geklickt habe nicht mehr gleich wenn ich zurück bin. Auch hat sich die Karte angefangen zu verdrehen auf der Vorschau.
    Komische Sache ?(



    Die Umwandlung von imp. auf .map hat bei mir gar nicht funktioniert mit dem online tool.


    Nun habe ich die Koordinaten manuell aus der imp bzw. nun txt Datei genommen und über die Website von Deine Berge umgerechnet. Und zwar von Dezimalgrad nach Grad Minuten Sekunden.


    Die Lage der Punkte auf der Karte konnte ich vom der Imp bzw. txt Datei übernehmen. Danach habe ich die Koordinaten jedoch bei jedem einzelnen Punkt von hand eingetragen und update gemacht.


    Jetzt sieht's wohl gut aus?


    PS: Frage am Rande. Warum wird die rmap Karte ( ~1.8GB ) die ich umgewandelt habe in PNG ( ~1.3GB ) , jetzt kalibriert und ausgegeben als ECW ( ~2.34GB ) plötzlich fast doppelt so gross?
    Ausgegeben als von GM als ECW mit 1:10 Compression.


    Grüsse aus der Schweiz
    Michel

    Dateien

    • kalibriert.jpg

      (184,04 kB, 9 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Weil jedes mal wenn ich auf den nächsten Punkt geklickt habe bei der Punkte Auswahl auf den letzen Bild wurden die Zahlen wie von Geisterhand geändert.

    Das liegt an den jeweils gewählten Grundeinstellungen. Du kannst nahezu beliebige Formate eingeben, für die Anzeige wird dann auf das Format umgerechnet, das du eingestellt hast. Intern rechnet übrigens JEDE Geo-Software mit Dezimalgrad.

    Jetzt sieht's wohl gut aus?

    Lege einen Track oder eine Onlinekarte transparent drüber, dann weißt du es.


    Warum wird die rmap Karte ( ~1.8GB ) die ich umgewandelt habe in PNG ( ~1.3GB ) , jetzt kalibriert und ausgegeben als ECW ( ~2.34GB ) plötzlich fast doppelt so gross?

    Weil dein PNG sehr wahrscheinlich auf 8 bit Farbtiefe reduziert wurde, ECW aber wieder auf 24 bit Farbtiefe aufbläst. Außerdem hat die 64bit-Version der ECW-Bibliotheken eine Macke, die die effektive Kompression nur 2/3 so groß wie eingegeben macht, in deinem Fall also 1:6,667. Für die paar Male, wo ich tatsächlich ECW benutze, stelle ich als Kompression 1:30 ein, das ist für mich ein brauchbarer Kompromiss zwischen Qualität und Dateigröße.


    An deiner Stelle hätte ich mir den Aufwand auch nicht angetan und mich an QGIS und dessen Lantmäteriet-Plugin gehalten, den Thread dazu hatte ich weiter oben verlinkt. Dein Kartenlieferant hat dir reprojizierte und neu zusammengesetzte Versionen der Lantmäteriet-Rasterkarten geliefert und das nicht mal gut gemacht, wie man an den grauen "Flecken" an den Rändern sieht. Die schwedischen Originale im RIK-Format können GM und QGIS direkt lesen und verarbeiten, die CDs und DVDs sind aber nicht gerade billig.

    Grüße
    Hans


    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Hallo Hans


    Also nun konnte ich Schweden ausgeben als ECW und die Kalibrierung hat geklappt. Danke hierfür für deine Hilfe und Inputs !


    Du hast im letzen Post erklärt, warum sich die Datenmenge so gesteigert hat vom PNG zu ECW. Gibt es denn ein ähnliches Format, dass in Benzug auf die die Perfomance und Ladegeschwindigkeit beim Öffnen und Handling bei mobiler Navigation mit der Karte aufweist wie ein ECW, aber nicht plötzlich diese Datenmenge generiert, weil es die bits hochrechnet?
    Bis ein PNG Geladen ist geht es ja immer extrem lange. Darum habe ich zur täglichen Navigation im Fahrzeug auch ECW gewählt.


    Weil von ursprünglich 9.8GB Rmap zu 16GB ECW ist ja schon etwas krass.


    Grüsse Michel

  • Hallo Michel,


    Gibt es denn ein ähnliches Format, dass in Benzug auf die Perfomance und Ladegeschwindigkeit beim Öffnen und Handling bei mobiler Navigation mit der Karte aufweist wie ein ECW, aber nicht plötzlich diese Datenmenge generiert, weil es die bits hochrechnet?


    Bei Karten ist mein bevorzugtes Dateiformat Geotiff mit 8 bit Farbtiefe, LZW-Kompression, Kachelung und bei sehr großen Karten zusätzlich Übersichtspyramiden. Solche Geotiffs performen vergleichbar gut wie ECW-Dateien, sind aber frei von Artefakten. Die Geotiffs erzeuge ich meistens mit Global Mapper, dessen Algorithmus zur Farbtiefenreduktion zwar langsam, aber sehr gut ist, die Pyramiden füge ich bei Bedarf mit QGIS hinzu.


    ECW nehme ich nur bei Luftaufnahmen und Satellitenbildern, wo die größere Farbtiefe tatsächlich von Vorteil ist und Artefakte weniger auffallen. Die Vorlieben sind da aber verschieden, zwei meiner Admin-Kollegen nehmen ECW für alles.

    Grüße
    Hans


    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)