Beiträge von ron

    Hallo, Armand!


    Hab's jetzt ausprobiert.
    Mit derselben Karte.
    Garmin GPSMap 60 Cx SW 3.50


    Resultat:
    Wenn ich die Karte wie Du vom Xplorer aus schicke, hab ich denselben Effekt wie Du - OK in TTQV, aber auf dem GPSr nix angekommen.


    Wenn ich die Karte in TTQV aber anzeige, alle Kacheln auswähle und die dann ans GPSr sende, kommt die Karten normal an.


    PS: Der Test mit Mapsource ist sinnlos, ergibt immer "Keine Karten auf dem Gerät", weil Mapsource ja keine Karten vom GPSr zurückholen kann.

    Wenn sich eine Track im Active Log befindet (egal, ob mit dem GPSr aufgezeichnet oder vom PC geladen), dann wird er auch angezeigt. IMMER.


    Probleme mit der Sichtbarkeit können sich ergeben aus:


    1) Maximalanzahl der anzuzeigenden Trackpunkte zu niedrig (im Kartenfenster unter Menü/Karteneinstellungen checken/einstellen; max. 10000 Punkte)


    2) Trackfarbe unglücklich gewählt, so daß der Track vor dem Hintergrund kaum sichtbar ist.


    Probeweise kann man einmal alle Karten (auch die Basemap) ausschalten und schauen, ob der Track dann erscheint.

    Ich darf auf die diesbezügliche Diskussion im Naviboard verweisen:
    http://www.naviboard.de/vb/showthread.php?t=19095


    Nochmals, damit das klar herauskommt:
    Typfiles fahren über die Einstellungen der Garmin-Karten drüber und kreieren ein völlig neues Aussehen.
    Das kann die Übersichtlichkeit/Aussagekraft dramatisch erhöhen.
    Es können auch neue Typen "erschaffen" werden.
    Man muß das Typfile nicht in MS einbinden (der Look der Karten in MS ist eher sekundär).
    Speziell zum Probieren können die paar bestehenden bekannten Typfiles, die es gibt, zusammen mit beliebigen Karten ans GPSR geschickt werden.
    Hat man routingfähiges Material, Karten zuerst in MS auswählen, dann in GMAPSUPP speichern. Diese mit sendmap öffnen, Typfile hinzufügen - und ab ans GPSR.
    So kann man im Minutentakt verschiedene Typfiles ausprobieren.

    Zum Beispiel deshalb, weil man keinen PDA mit einer perfekten Rasterkarte mitführt :?: :!:


    Irgendwie versteh ich die Statements nicht ganz.
    Ich weiß selber, daß Rasterkarten den besseren Eindruck vom Gelände vermitteln. Bin selber ein eingeschworener Anänger von Rasterkarten.
    Aber wenn man darauf angewiesen ist, nur mit dem Garmin zu verreisen, dann gibt's eben nur eine Sorte Karten: Garminfähige Vektorkarten.
    Und da wurde eben immer wieder beanstandet, wie schlimm die auf dem GPSR aussehen. Daß man statt Straßen nur ein rotbraunes Knäuel sieht u.ä.


    Das Typfile gibt dem Anwender die Möglichkeit, die Karte komplett nach den eigenen Wünschen umzugestalten.


    Darauf wollte ich hinweisen.


    Daß man das nicht braucht, wenn man solche Karten nicht verwendet, ist klar.

    Hallo, Jörn!


    Wieso Raster?
    Die Garmin-Karte bleibt weiterhin eine Vektorkarte - mit allen Features (Routing, Suchfunktion, ...).
    Was sich ändert, sind die Stile (Typen).
    Und damit kann man gerade auf den Garmin-GPSR eine Menge aus den karten herausholen.
    Außerdem - wenn ich das richtig verstanden hab - kann man neue Typen einführen. Wenn man bedenkt, wie die Straßen normalerweise dargestellt werden, ist das schon eine andere Welt ...

    Im Laufe der Zeit haben sich hier immer wieder User mit der Frage gemeldet, ob man nicht das Aussehen der Kartenelemente in Garmin-Karten verändern könnte:
    Straßen sehen im GPSR zu uniform aus, sind zu dick/zu dünn, sonstige Symbole zu groß/zu klein, schlecht erkennbar, Flächen verdecken andere Elemente, ...


    Die gute Nachricht:
    Ja, es gibt Abhilfe.


    Die schlechte:
    Der Aufwand liegt zwischen „erheblich“ und „abschreckend“.


    „Typfile“ heißt die Wunderwaffe, die den Look von Garmin-Karten in Schwung bringen kann.
    Wenn man allerdings bedenkt, dass Garmin es bis heute nicht geschafft hat, für die eigenen Karten ein vernünftiges Ensemble von Symbolen herauszubringen – verschärft durch den Umstand, dass der Look ein und derselben Karte nicht nur zwischen Mapsource und GPSR, sondern auch zwischen den verschiedenen GPSR differiert –, dann möchte man eher vom kleinen Pannenset sprechen.


    Was ist nun das Typfile eigentlich?
    Eine Datei mit der Endung .typ, in der Symbole des Garmin-Sets („Types“) beschrieben werden. Die Beschreibungen im Typfile haben Vorrang gegenüber den Standardbeschreibungen. Somit overrult ein gemeinsam mit Garmin-IMGs übertragenes Typfile die Standardbeschreibungen auf dem GPSR – und die Karte kann einen ganz neuen Look erhalten. Wird ein Typfile zusammen mit einem Mapset in die Registry eingetragen, dann greift es auch in den Look der betreffenden Karten in Mapsource ein.


    Tatsache ist, dass man Typfiles bei einigen garmingängigen Drittherstellerprodukten beigepackt findet (wenn man danach sucht).


    Eine Sammlung aller mir bekannten findet sich hier:


    http://honigseite.gratisspace.port5.com/Typfiles/


    Ob’s weitere gibt, weiß ich nicht.


    Man kann nun bestehende Typfiles mit beliebigen Karten kombinieren (das ist für den Anfang und generell vom Aufwand her zu empfehlen) – und man kann selber welche schreiben ...


    Wie auch die Karten selbst liegen die Typfiles in kompilierter Form vor. Dh man kann sie nicht „anschauen“. Mir ist jedenfalls noch kein Prog untergekommen, das Typfiles dekompiliert. Das ist übel, weil es den Lernprozess torpediert. Man kann lediglich verschiedene Typfiles mit Karten kombinieren und schauen, was dabei herauskommt.


    Generiert werden Typfiles als Textdateien.
    Dazu braucht man eine rezente Version des cGPSmapper http://www.cgpsmapper.com/ oder ein Tool namens GenTyp http://cypherman1.googlepages.com/genTYP , das als Frontend mit Benutzeroberfläche für cgpsmapper arbeitet.
    An Literatur habe ich nichts gefunden außer dem cGPSmapper-Manual 2.1 http://www.cgpsmapper.com/down…PSmapper-UsrMan-v02.1.pdf . Dort ist ab Seite 47 beschrieben, wie man’s angeht.


    Die Einbindung in Mapsource bedingt auch, daß eine neue TDB geschrieben wird.
    Und hier zeichnet sich IMG2MS von Thomas Morgenstern aus (dem ich auch den Initialstoß in Richtung Typfiles verdanke … tatsächlich hat er sich ein Menge Gedanken gemacht, bevor ich noch überhaupt auf den Gedanken gekommen bin, mir meinerseits Gedanken zu machen …): In der Version 1.4 berücksichtigt es auf Wunsch ein im Ordner anwesendes Typfile und bindet dieses mit in MS ein. Und zwar jedes beliebige – entgegen dem Hinweis im Howto von GenTyp, daß die IDs der Karte(n) und des Typfiles korrespondieren müßten.
    Nichtsdestoweniger – Einzelkarten oder kleinere Mapsets kann man so leicht mit Typfiles auffrischen … bei umfangreichen Kartenwerken (MG, CN etc.) wird man das eher bleiben lassen. Die Verarbeitung würde elendslang dauern, eine vorher vorhandene Routingfähigkeit wäre dahin.


    Viel wichtiger erscheint mir das Kombinieren von Karten mit Typfile auf dem GPSR. Letztlich geht’s ja bei Garmin-Karten darum, daß man sie mitnimmt … und deswegen ist es entscheidend, wie die Karten auf dem GPSR aussehen und nicht in Mapsource.


    Und das geht wirklich einfach:
    Bei Einzelkarten oder kleinen Mapsets mit sendmap20 (in der neuesten Version) Kacheln zusammen mit dem Typfile auswählen und aufs GPSR übertragen. Fertig.


    Bei größeren Sets und routingfähigen Karten muß man wohl Mapsource bemühen.
    Hat man ein Gerät mit Speicherkarte, ist man fein raus. GMAPSUPP.IMG im Laufwerksmodus runterholen, in sendmap20 hinzufügen, beliebiges Typfile dazu, in neue MAPSUPP.IMG exportieren und zurück aufs GPSR.


    Andernfalls kann man den Kartenbestand vom GPSR mit GPSdaemon extrahieren (mit sendmap ist’s mir nicht gelungen), Karten lokal speichern, in sendmap hinzufügen, Typfile dazu, aufs GPS übertragen.


    Fazit:
    Wir haben hier ein mächtiges Werkzeug zur Hand, mit dem wir sehr tief in die Darstellung von Garmin-Karten eingreifen können.
    Der Umgang damit ist langwierig und erfordert Einarbeitung.
    Aber vielleicht muß ja nicht jeder …
    Eigentlich braucht man nicht unbedingt haufenweise verschiedene Typfiles. Die Schwächen der Garmin-Karten sind hinlänglich bekannt. Wenn wir, was den Look betrifft, einen gemeinsamen Nenner finden, braucht sich nur mehr einer für alle zu opfern … und dem Bedauernswerten würd ich durchaus Geld anbieten.
    Ergebnis wäre ein Typfile, mit dem die Karten vernünftig aussehen (oder vielleicht eins pro Garmin-GPSR, weil die ja voneinander abweichen). Und das kann dann jeder verwenden.


    Abschließend ein paar Beispiele, wie sich Typfiles auf die Darstellung auswirken:


    http://members.chello.at/ronald.weisz/files/60Cx_typ_2C5.bmp
    http://members.chello.at/ronal…/files/60Cx_typ_100BE.bmp
    http://members.chello.at/ronal…les/60Cx_typ_I00003A0.bmp
    http://members.chello.at/ronal…les/60Cx_typ_I000034C.bmp
    http://members.chello.at/ronal…z/files/60Cx_typ_ohne.bmp
    http://members.chello.at/ronal…/files/ma_maribor_typ.jpg
    http://members.chello.at/ronal…iles/ms_maribor_notyp.jpg
    http://members.chello.at/ronal…iles/ms_slotopo_notyp.jpg
    http://members.chello.at/ronal…/files/ms_slotopo_typ.jpg


    Ganz zum Schluß:
    Daß ich hier über Typfiles schreibe, bedeutet nicht, daß ich mich damit wirklich auskenne. Thomas Morgenstern hat mir den Mund wässrig gemacht, und ich hab dann ein bißchen herumprobiert und gestöbert ... aber die Thematik ist komplex.
    Sollte ich zu viel Stiefel verzapft haben, ersuche ich um Nachsicht ... und Korrektur.


    Hallo, Jörn? :lol:

    Zitat von "digithali"

    Ist die Topo Deutschland nun betreffs Unterbindung der Kartendatenübertragung an Pathaway in TTQV gelockt oder nicht?


    Grundsätzlich ist keine Garmin-Karte "betreffs Unterbindung der Kartendatenübertragung an Pathaway in TTQV gelockt".
    Die Sperre bezieht sich immer auf das Importieren/Öffnen in TTQV und ist keine Funktion des Programms, sondern ein Attribut der Garmin-Karte. Solche gesperrten Karten gehen dann idR mit GPSMapEdit auch nicht auf. Wenn TTQV die Karte verwenden kann, dann kann es die Karte auch für PW exportieren.

    Ich find übrigens, IMG 2 Mapsource könnten wir ruhig in die Rubrik "Tools ..." aufnehmen.
    Das Ding ist gut, wird weiterentwickelt und erspart dem, der nicht in die Tiefe eindringen, aber dennoch sein Mapset in MS und dann über die TDB auch in TTQV sehen will, viel Schweiß und Frust.

    IMG-Transparenz ein- und ausschalten kann man ganz einfach mit dem Tool von Mapdekode


    http://www.naviboard.de/vb/att…chmentid=103&d=1159176999


    Transparente Karten werden auf dem GPSR gemeinsam (also quasi als Overlay) mit anderen Karten dargestellt, ohne diese zu verdecken.


    In Deinem Fall besteht keine zwingende Notwendigkeit.
    Mir ist nur aufgefallen, daß transparente IMGs wesentlich früher im GPSR dargestellt werden.
    Probier's einfach aus.

    Ja, TTQV erstellt generell im Level0. Und Du brauchst weitere Level, um die Karte beim Rauszoomen auf dem GPSR anzeigen zu können.
    Geht aber (dzt. noch) nicht mit TTQV. Am einfachsten wohl mit MapEdit.


    ABER: Mach die Karte testhalber transparent - und ich wette, Du wirst staunen, wie früh die auf dem GPSR erscheint. Die Erfahrung hab ich jedenfalls gemacht. Erklären könnt ich's nicht.

    Sorry, aber irgend etwas stimmt hier nicht.
    Du hast ein Karte als *.jpg (in Deinem Fall die Michelin) und importierst die in TTQV. Als nächstes geht das Kartenfenster auf (mit der neuen Karte) und das Kalibrierfenster. Denn für TTQV ist die neue Karte zunächst ein Bild - ohne Verortung.
    Jetzt stellst Du 3 x 3 ein und trägst die Koordinaten in die entsprechenden Felder ein. Danach klickst Du im Kalibrierfenster nacheinander auf die Buttons P1 - P9 und TTQV springt jeweils ins Kartenfenster und erwartet jetzt von Dir, daß Du dorthin klickst, wo der jeweilige Punkt (P1 - P9) sitzen soll.
    Wenn zu dem Zeitpunkt schon ein Kalibrierpunkt in der Karte existiert, dann muß der von irgendwo kommen ... und das legt die Annahme einer bereits bestehenden Kalibration nahe.

    Das sieht so aus, als wär Deine Michelin schon kalibriert. Liegt eventuell ein Selbername.cal im selben Verzeichnis wie die Karte?
    Denn normalerweise bestimmst Du beim Kalibrieren, wo in der Karte die einzelnen Kal-Punkte P1 - P9 liegen.
    Wenn nach Anklicken von zB P1 im Kalibrierungsfenster TTQV zu einem P1 in der Karte springt, dann heißt das nichts anderes, als daß schon eine Kalibrierung für TTQV vorliegt.

    No, irgendetwas mißverstehst Du da.
    P7 hat ganz klar W 16/N 8.
    Du mußt jetzt auf der Karte auf den richtigen Koordinatenschnittpunkt klicken. Dann liegt P7 dort, wo er liegen soll.

    So, jetzt steh ich auf dem Schlauch ...
    Und wo willst Du dann die Koordinaten hineinschreiben?
    Bei 2 x 2 hast Du 4 Eingabefelder.
    Oder wo trat denn das Problem mit Umschalten auf W auf??? 8-O