Beiträge von Joern_Weber

    Hallo,


    Zitat von "Oldiefamilie"

    Wieder ist rund ein halbes Jahr vergangen. Die Magellaner hoffen, hoffen ... .


    :cry:


    Ja, mein Beileid. Der Einzelhandel kann nichts dafür. Er ist vom Menagement von Magellan hängen lassen worden. Wer jetzt einen Triton besitzt kann nur auf die Möglichkeiten der Magellan-Community hoffe. Eigentlich müsste die Magellan-Support-Software Vantagepoint aufgebohrt werden bzw von Magellan ein Support für kommerzielle Rasterkarten dafür organisiert werden. Davon ist nichts zu sehen. Dafür häufen sich bei mir Information das MiTAC aktuell in ganz Europa neue Vertriebspartner sucht, weil sie die vorhandenen Distributoren verprellt haben. Nur ist niemand da, der für die Tritons bereit ist ein Systemkonzept zu organisieren. Da dieses mit einem erheblichen wirtschaftlichen Risiko verbunden ist, das MiTAC und der jeweilige DistributOr anscheinend nicht selber tragen möchte. Schade um die schöne Hardware.


    Mein persönlicher Rat an die Trition-Besitzer ist es , sich diesen auf eigene Rechnung von einem Profi aus der Magellan-Community aufsetzen zu lassen. http://www.magellanboard.de/



    Gruss Joern Weber

    Hallo,


    Zitat von "macnetz"

    . . . wobei die päpstliche Sternwarte auf dem Monte Mario nicht gerade das religiöse Zentrum des Kirchenstaates war ;-)


    Das sollte dann aber mal der NULLMERIDIAN werden.


    Gruss Joern Weber

    Hallo Roland,

    Zitat von "Roland2"


    na, komm mal wieder auf die Beine.


    So funktioniert das nicht.


    Zitat

    Muss aber folgenden Beitrag loswerden, auch wenn ich es morgen bereue.
    Gestern noch wusstest Du nicht, wie man Boaga schreibt, gleich darauf hört es sich an, als hättet ihr zusammen gefrühstückt. Das weckt mein Misstrauen. Und meinen Missmut. Mit Verlaub - ich fühle mich vergackeiert.


    Es gibt für mich keinen Grund dich täuschen zu wollen. Wenn meine Schreibfehler dich irritieren kann ich dir nicht helfen.


    Zitat

    Punktum: Was die Qualität italienischer Karten betrifft, wäre ich an einschlägigen Quellen interessiert. Auch wenn der Threat hier ganz anders heißt. Was ich fand, war nicht so zündend


    Ein saubere Aufbereitung von Quellen wirst Du in der Kartographie selten finden. Die gibt es nicht mal bei uns in Deutschland mit seiner homogenen kontinuierlichen Kartographie. Dieser Quellen-Mangel ist die Ursache Deiner Zweifel. Wenn die Basis für ein Teil der italienischen Kartographie die österreichische Kartographie ist, und die sich diese auf die deutsche Kartographie gründet, deren Urmaße im April 1945 im Königsberger Schoß verbrannten hast Du sowieso ein intellektuelles Problem bei der Methode eine Kartographie mit Recherche statt mit Erfahrung aufdrößeln zu wollen. Gerade im 20 Jahrhundert mit seinen 2. Weltkriegen ist das nicht realistisch. Karten sind und waren Waffen und waren dementsprechend geschützt. Suche die Quellen für die italienische Kartographie auch im religiösen Umfeld.


    Gruss Joern Weber

    Zitat von "Roland2"


    Man braucht doch keine 100 Projektionen zu berücksichtigen, sondern nur die echten. Von denen quasi nur drei: azimutale, konische, zylindrische.


    Für 99% der Karten ist das richtig.


    Zitat


    Und Ebene, Kegel und Zylinder lassen sich als rotationssymetrische Flächen letztlich ineinander überführen. Da ließe sich wohl einiges vereinfachen.


    Nein. Verlustfrei ist das nicht in jedem Fall möglich. Aber die meisten Karten bekommt man mit TTQV in den Griff. Rechne aber ggf. damit, das für harte Nüsse manchmal viele Wochen erforderlich sind. Siehe Uklad65, das Hans dann endgültig für seinen Urlaub geknackt hat.


    Zitat


    @ Jörn.


    Worum geht's da ?


    Die Italienischen Karten wurden im 2. Weltkrieg und kurz danach von der Wehrmachtskartographie als Reparationsleistung vom Gauss-Boaga-System auf UTM/ED50 umgestellt. Dabei sind Fehler aus dem Basismaterial mit übernommen worden. Eigentlich müsste Italien neu vermessen werden. Das wurde aber nur in Südtirol konsequent durchgezogen. Dort aber erstklassig. In anderen Regionen haben wir immer noch den Stand von 1940 wie er von Prof. Boaga hinterlassen wurde. Wolgemerkt Prof. Boaga hatte die eigenen Karten schon aus alten Material zusammengesetzt. Wennt man dort heute eine Karte brauchbar kalibrieren will muss erst einmal recherchieren. Alternativ kann man auch digitale italienische Karten kaufen. Diese beruhen aber mehr oder weniger alle auf schlecht aufbereiteten Basismaterial von Navionics. Daher verifizieren die meisten von uns das katographische Basismaterial noch einmal, egal aus welche Quelle es stammt und für welche Region es bestimmt ist. Nur dieser Weg stellt zum einen den Zugriff auf bezahlbare und zugleich überraschungsfreie Karten sicher. Eine Philosophie der mit der Einstellung "ich kaufe mir die Karten dieser Welt" funktioniert in dieser Welt nicht. Selbst Globalplayer wie Google sind dafür zu finanzschwach. Es gibt nur eine Lösung für diese Problem, indem man es intellektuell flexibel anpackt und das gesammelte Know How offen legt und im Netz speichert. Und genau das machen hier viele von uns. Im Gegensatz zu andren Firmen, wurden bisher hier kein Know How zur Kalibrierung von Karten zurück gehalten.


    Zitat


    Doch nicht H1N1 ??


    Nein.


    Gruss Joern Weber, zur Zeit am Laptop im Uniklinikum Jena[/quote]

    Zitat von "sardinien"

    Diverse Anzeigen auf dem Aventura


    GE mit Overlay aus v2
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/3259438.jpg]



    Die Abweichung kommt eventuell durch einen Transformationsfehler in GE zustande. Ich habe das selbe Thema erst kürzlich beim Nürbugring gesehen. GE hat ein Thema an den Grenzen der UTM- und GK-Zonen die Restklaffen aufzulösen.


    Deshalb auch hier meine Empfehlung, im professionellen Bereich eher die Grundkarte und die DOP's der leider aufgelösten LVMA zu verwenden. Dabei darauf achten, das das Basismaterial die gleiche Projektion besitzt. Auch ein Vergleich der mit der GK3 BKG Projektion TTQV TOP25 zu Material das mit GK 2 hergestellt wurde kann Restklaffen in Größenordnung von einigen Metern verursachen.


    Gruss Joern Weber

    Zitat von "Roland2"


    Aus den Restklaffen zwischen den Passpunkten kann man entweder


    Geodäsie ist mehr als Landesvermessung. :lol:


    Zitat


    - bei Vorgabe einer bekannten Projektion zugehörige Parameter bestimmen


    Dann tue das. Siehe Punkt Projektion.


    - und bei unbekannter Projektion eben Transformationsparameter.

    Zitat


    Warum finde ich nichts ? Was ich fand, war aber auch nicht schlecht.


    Einfach hier Fragen. Man kann nicht alle hunterd Projektionen dieser Welt in einer Bedinungsanleitung beschreiben. Jede einzelne will studiert wer
    den.

    Zitat


    Adventure magazin
    Guter Überblick, für mein Anliegen fast besser als das TTQV-Handbuch *hüstel*


    Als Buchautor werde ich den Kollegen in Schuz nehmen. Ein Buchautor kann schlecht einen Professor ersetzen, denn dann würde er als Professor arbeiten.


    n einen mehr als 100 Seiten (oder Dissertationen) abschrecken.


    Zitat


    So, da steh' ich nun ...
    Roland2


    Sollte ich noch die Kraft dzu haben, werde ich Dir helfen. Andernfalls gibt es hier auch einpaar andere, die fast jede Karte kalibriert bekommen. Nenne einfach Ross und Reiter. Aber versuche nicht gleich die 2 Meter Restklafung an der ehmaligen innerdeutschen Genze aufzulösen oder die Umstellungsfehler der Bamberger Land in Italien nachzuarbeiten.


    Gruss Joern Weber

    Zitat von "Roland2"


    Jörn
    Ist ja alles bekannt und richtig. Aber wo bleiben die Parameter ?


    Wie die Zahlenwüste in TTQV konkret realisiert ist kann ich die auch nicht sagen. Das musst Du ggf. Tom fragen. Ich vermute das TTQV hierfür eine spezielle Bibliothek verwendet.


    Zitat von "Roland2"


    Kalibrierparameter müssen keine Transformationsparameter sein, der Erdradius könnte beispielsweise mitgezählt werden.


    Ein Abtastung einer Altkarte hat nur indirekt etwas mit einer Transformation zu tun. Diese Transformation zwischen dem Altsystem und dem aktuellen WGS84 findet erst im Anschluss an die Abtastung der Karte statt. Die Karte selber wird noch im Altsystem erfasst und abgetastet.
    Eine 9-Punkte-Kalibrierung verwendet neben den 9 Punkten selber noch den Durchmesser und das Flattering (Abplattung) des Ellipsoiden. Das Skaling des Ellipsoiden kann man indirekt berechnen.


    Zitat von "Roland2"


    Ich hatte auf eine leicht lesbare Abhandlung gehofft.


    Roland, wir bewegen uns hier in fachlichen Regionen, die du besser mit einem Hochschullehrer klärst. Es über steigt meine Fähigkeiten dir die exakte Funktion einer 9-Parameter Kalibrierung mathematisch detailliert in einer populär verständlichen Form zu erläutern. Ich denke das Dr.-Ing. Dieter Beineke http://www.unibw.de/ipk/karto/perskarto/beineke da schon die richtige Adresse ist. Alternativ kannst Du auch Prof. Dr.-Ing. Kurt Brunner bemühen. http://www.unibw.de/ipk/karto/schriften/pubbrunner
    Die beiden sind in dieser Frage die führenden Köpfe und haben ein erhebliches Fachwissen dafür angesammelt.


    Gruss Joern Weber

    Hallo Roland,


    Zitat von "Roland2"


    'eine freie 9-Parameter-Kalibrierung'.


    Mit dieser Kalibrierung kann man Karten kalibrieren, bei denen man das Map Datum (Modell der Erde, auch Kartenbezugssystem genannt) kennt, aber bei denen die Projektion des Erdmodells in die Ebene unbekannt ist. Das sind in der Regel Karten ohne Kartengitter, deren Projektion in Vergessenheit geraten ist. Jede Projektion des dreidimensionalen Erdmodels in die Ebenen verursacht eine Verzerrung. Diese Verzerrung wird normaler Weise aus der Projektion ermittelt. Hat man nun keine Informationen über diese Projektion kann man diese Verzerrung auch dadurch ermitteln, das man von 9 beliebig (praktisch sollten die Punkte möglichst gleichmäßig auf die Karte verteilt werden, da es der Genauigkeit zuträglich ist) auf der Karte verteile Punkten die Koordinaten ermittelt und damit die von Projektion verursachte verursachte Verzerrung berechnet. Oder anders gesagt, aus 9 Punkten mit bekannten Koordinaten und dem Map Datum wird die unbekannte Projektion berechnet. Genau genommen wird eine universelle Superprojektion berechnet. Voraussetzung hierfür ist aber das die tatsächlich verwendete Projektion monoton ist. Das trifft für alle gängigen Projektion, wie Zylinder-, Kegel- , Sterographische-, Orthographische und Gnomische Projektionen zu.


    Gruss Joern Weber

    Zitat von "skette"


    Beim Export will TTQV eine Registrierungs-ID von Compe. Wenn ich diese eingebe (aus der Info-Seite von CompeGPS Land), kommt kurz darauf eine Meldung, dass der Code falsch sei.
    Hab das jetzt zig-mal probiert, aber kein Erfolg.


    Bei mir funktioniert der Aventura-Export auch zu CompeGPS Land. Beachte bitte, das die Prüfziffer(Ziffern die dem Stern * folgen) mit angegeben werden muss.


    TTQV Version 4.0.123
    CompeGPS Land Version 6.8.8.m




    Gruss Jodern Weber

    Hallo Hans,


    Zitat von "Polarlys"


    die 9-Parameter-Koordinatentransformation erfaßt zu den 3 Verschiebungen und 3 Drehungen auch 3 verschiedene Maßstäbe auf den 3 Koordinatenachsen.


    das ist mir schon klar. Sie kommt aber in meinem Buch nicht vor, da Hardcore vom Verlag nicht gewünscht war und die 9-Parameter-Transformation kaum praktische Bedeutung hat.


    Gruss Joern Weber

    Hallo Roland,


    Zitat von "Roland2"


    Was versteht man in diesen heiligen Kreisen unter der "9-Parameter-Transformation mit 9 Punkten" ?


    Du meinst "9-Parameter-Kalibrierung". Eine "9-Parameter-Transformation" kennt mein Skript nicht. Oder meinst Du eine 7-Parameter-Transformation?



    Zitat


    Und es heißt Bo-a-ga *seufz*
    Nach Prof. Giovanni Boaga (1902-1961)


    Der Professor möge mir Verzeihen.


    Gruss Joern Weber

    Hallo,


    Zitat von "Sir-Vival"

    Jetzt mal unabhänig von der Kalibrierung: Meine personliche Meinung zu den Reise Know How Karten ist, dass man die einzig zur "Überlandplanung" nutzen kann.


    Ich würde das eher differenzieren wollen. Die Karten des Reise Know How Verlages stammen von vier verschiedenen Ingenieurbüros. Je nachdem was für Basismaterial verwendet wurde und von wem Sie kalibriert wurden ist die Qualität recht unterschiedlich. Ich war dieses Jahr in Kroatien, Bosnien und Montenegro auf Tour. Die von TTQV verlegte Karte von Dalmatien passte sehr gut, während die Karte des Reise Know How Verlages von Dalmatien falsch kalibriert war. Es macht Sinn sich vor dem Kauf der Karten zu informieren, wer sie kalibriert hat, ob sie stimmig sind und ob man im Zweifel auch Support erhält, falls mal etwas nicht stimmt.


    Gruss Joern Weber

    Hallo Baerich,


    Zitat von "baerich"

    ...Wahl zwischen Webdienst oder Programm aus Liste wählen..."


    Diese Frage kommt nur wenn Du die Datei aus dem Datei-Explorer von Windows heraus aufrufst. Du musst die Datei aus dem Karten-Explorer von TTQV aus aufrufen. Diesen erreichst Du in TTQV über den Knopf mit dem X drauf. Danach öffnest du ein Kartenverzeichnis und importierst die Karte über das Kontextmenü(rechte Maustaste verwenden).


    Gruss Joern Weber

    Hallo Stefan,


    Zitat von "stefanschell"


    Leider gibt es die Navtech-Karten nur fuer Europe. Gibt es da eventuell eine Alternative? Ich wuerde Karten beoetigen, die man bis zur Stadtplanebene zoomen kann...


    Prinzipiell gibt es auch Navteq-Daten von den UAE. Leider kenne ich nur welche im Garmin-Format. Schaue die bitte die Garmin-Karte City Navigator Middle East an:


    https://buy.garmin.com/shop/sh…=280&pID=8466#coverageTab


    Die UAE werden laut Garmin damit vollständig abgedeckt. Ob sich die Karte auch in TTQV nutzen lässt, weiß ich nicht. Mit MapSource sollte sie aber funktionieren.


    Gruss Joern Weber

    Hallo,


    Zitat von "BookWood"

    Ich möchte die komplette TTQV TOP25-D auf den Aventura spielen. In wieviel Teile sollte ich die Karte mindestens teilen? Hat da jemand Erfahrungswerte?


    Die einzelnen Kartendateien dürfen nicht größer als 4 GigaByte werden. Wenn du die komplette Karte inklusive Übersichtskarte und Höhendaten mit nehmen möchtest benötigst du ein 32 GB SD-Karte Teile die Karte mindestens in 5 Teile auf. Der Aventura findet sowieso die zur jeweiligen Position gehörige Teilkarte automatisch.


    Gruss Joern Weber

    Hallo,


    Zitat von "Westalpen"


    Alte ital. Militärkarten sind ausschießlich mit ED50 produziert worden. Und wenn IGC sich darauf beruft, muss ich davon ausgehen, wenn die auf ihre Karten ED50 schreiben, das auch so meinen.


    "Ihre" Karten sind von der Wehrmachtskartographie/Bamberger Land Survey von Gauss Boga/MonteMario auf das Zentral Europäische Netzwerk (ZEN), später auch ED50 genannt, umgestellt worden. Dabei sind auch Fehler gemacht worden. Und zwar nicht nur in den Westalpen, in den Ostalpen gibt es östlich von Bruneck ähnliche Probleme. Die Italiener haben diese Fehler nie korrigiert.



    Gruss Joern Weber

    Hallo Thomas,


    Zitat von "loopguru"


    Was meinst Du damit? Ist die Auflösung der digitalen Kompasskarten nicht immer die gleiche?


    Nein, wie Anton schon schrieb sind das Multilevel-Karten mit bis zu 8 Zoom-Stufen. Als Nutzer merkst Du den Übergang von einem Level zum anderen kaum, da die Karten von Hause aus exakt aufeiander abgestimmt gezeichnet wurden sind. Hier wird der unterschied zwischen selbst zusammen gesetzten und nativen Multilevel-Karten deutlich.


    Gruss Joern Weber