Hallo,
da es immer wieder vorkommt, möchte ich mal ein paar allgemeine Sätze dazu sagen:
Heutzutage erscheinen immer mehr Landkarten auf CDROM. Dies ist grundsätzlich eine tolle Entwicklung, weil die Auswahl an digitalen Karten immer größer wird. Auf der anderen Seite sind die meisten Karten in einem eigenen Format erstellt, welches niemand anders lesen kann, als die (meist eher dürftige) mitgelieferte Software. Dies ist für uns eher nicht so schön.
Der nächste Schritt ist dann immer die Anfrage an uns, ob QV diese CD nicht auch lesen könnte.
Grundsätzlich würden wir sehr gerne alle Karten CDs lesen können, für uns ist es nach wie vor DAS Feature von QV möglichst mit vielen CDs arbeiten zu können. Um das zu erreichen haben wir in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, teils an Lizenzgebühren an Verlage oder "Patentinhaber" teils an Entwicklungsarbeit, um in Ermangelung an Unterstützung trotzdem die Kartenwerke lesen zu können. Z.B. Top50, Swisstopo50, GB Memory-Map etc.
Wir sind natürlich auch weiterhin am Baggern bei Verlagen populärer Kartenwerke. Leider ist dies ein extrem mühsames und zeitaufwendiges Geschäft und es scheint eine weit verbreitete Meinung zu sein, seine Karten möglichst so zu veröffentlichen, daß der Kunde möglichst wenig damit anfangen kann. Dies macht es uns (und Euch) sehr schwer.
Wendet Euch also direkt an die Hersteller der Karten-CDs. Je mehr Resonanz die bekommen, umso eher setzt vielleicht ein Umdenken ein.
Für mich ist es kein großes Problem eine neue CD in QV zu integrieren, wenn ich die nötigen technischen Informationen vom Hersteller habe. Und ich tue es auch!
Aber der Aufwand, bis ich die habe, ist meist ungleich höher. Für eher exotische CDs, wie z.B. die Island-Topo lohnt sich das sicher nicht. Wenn der Verlag aber mitspielt, sieht das ganz anders aus.
Also zusammenfassend:
Unser Problem und der größte Aufwand an Zeit ist die Überzeugungsarbeit bei den Karten-Herstellern. Hierbei könnt Ihr uns helfen, indem Ihr selber auch die Verlage anmailt.
Wenn diese Überzeugungsarbeit endlich erledigt ist und die entsprechende Formatbeschreibung vorliegt, ist das Implementieren einer neuen CD in QV meist kein Problem mehr.
Tom