Beiträge von Micha2

    @ Sardinien,
    Du hast natürlich vollig recht.
    Wenn es einem nicht auf den "letzen Meter erreichbare Genauigkeit" ankommt, funzt das i.d.R. problemlos.


    Als "Exot" hätte ich natürlich meine Vorstellung von "Genau" nähers definieren müssen :ko:
    Für mich als Altbergbauforscher ist ein Lagefehler von 10-20m schon durchaus relevant!
    Dem Sardinien/Afrika-Fahrer wird's wohl eher egal sein :fr:


    Glück auf
    Micha2

    Das manuelle Kalibrieren ist wahrscheinlich nicht erforderlich. Scrolle hiereinfach weiter runter, da findest Du z.B. einen tfw file. Der muß denselben Namen wie die Karte bekommen und die Endung jgw. Allerdings paßt die Kalibrierung dann noch nicht ganz.


    Wenn man sich die Details der Karten mal anschaut, weiß man evt. auch warum die Kalibrierung nicht ganz stimmt:
    Detail1.png
    Man beachte den rechten Rand!
    Um eine saubere Kalibrierung zu erreichen, muß man wohl die Karten via Gitter komplett neu rektifizieren.


    Wie auch immer: Ganz herzlichen Dank für diesen interessanten Link :pr:


    Glück auf
    Micha2


    ...eine gesonderte Aktivierung von QV6 war nicht erforderlich, da ich ein Upgrade von TTQV5 gemacht habe. TTQV5 aktivierte ich vor 16 Monaten ohne Probleme online. Auch die Navteq 2010 konnte ich vor etwa einem Jahr ohne weiteres online aktivieren.


    Nunmehr ist es bei der Aktivierung der neuen Karten so, dass vom Aktivierungsassisteten zunächst eine Verbindung zum Server "http://www.registerserver.net/11780960/lpweb/lpws.asmx" gestartet wird die dann aber nicht zu Stande kommt. Es erscheint die Meldung "Aktivierung ist fehlgeschlagen; Eine Verbindung konnte nicht hergestellt werden. Wenn ich dann weiterschalte, erscheint ein kleines Fenster mit der QV-Message: "Kommunikationsproblem beim Zugriff auf den Aktivierungsserver. Der Aktivierungsserver ist zur Zeit nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später nochmal.


    Hallo Denis,
    mein Problem hat vermutlich schon etwas mit der ursprünglichen Anfrage von Alpenpassradler zu tun:
    Mein Aktivierungsassistent brachte die identischen Meldungen!


    Nach meiner oben beschriebener "Reaktivierung" der Internetverbindung funktionierte die Online-Anmeldung unter QV6 als auch der Zugriff auf GE (sowohl unter QV4 als auch QV6) ja wieder problemlos und ohne weitere Einstellungsänderungen!


    Zur Verdeutlichung meiner damaligen Überlegungen nochmals eine chronologische Abfolge:


    - Download von QV6 via Firefox. QV4 lief wie immer (incl. GE) völlig normal
    - Installation von QV6 und Übernahme der Datenbanken aus QV4 (problemlos)
    - Test der importierten Datenbanken und Karten in QV6: Verläuft fehlerfrei!


    - Anmeldeversuch von QV6:
    --> "Es erscheint die Meldung "Aktivierung ist fehlgeschlagen; Eine Verbindung konnte nicht hergestellt werden. Wenn ich dann weiterschalte, erscheint ein kleines Fenster mit der QV-Message: "Kommunikationsproblem beim Zugriff auf den Aktivierungsserver. Der Aktivierungsserver ist zur Zeit nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später nochmal."
    - In regelmäßigen Abständen weitere Anmeldeversuche mit immer gleichem, negativem Ergebniss.


    - Zugriff auf GE via QV6 getestet: Keine Internetverbindung zum GE-Server!
    - Zugriff auf GE via QV4 getestet: Keine Internetverbindung zum GE-Server!!
    - Neuinstallation des Rechners und Prüfung des ursprünglichen Zustandes ohne QV6:
    --> Alles läuft völlig normal, nur immer noch keine Verbindung QV4<->GE!!!


    - Zum ersten mal das Hirn eingeschaltet:
    Frage: Hat sich was bei GE geändert oder liegt es an der Internetverbindung?
    Test: Altrechner (mit identischer QV4-Installation, aber via Netzkabel am Router direkt angeschlossen)
    --> Altrechner läuft mit GE problemlos!!! Logische Konsequenz:
    Das Problem liegt nicht bei GE; Also entweder bei der Firewall oder bei der Internetverbindung


    - Neuinstallation des "Neurechners" ohne Firewall und Avira:
    QV4 getestet, QV6 installiert, Datenbankimport etc... Ergebniss siehe oben.
    --> An der Firewall kann's also auch nicht liegen


    - Neuinstallation ohne QV6 aber mit Firewall und Avira. "Neurechner" via Kabel an Router angeschlossen:
    --> QV4 funktioniert wie gewohnt völlig problemlos mit GE!!!!!!


    Und ab hier wird es dann leider völlig rätselhaft:
    - Neurechner vom Kabel getrennt und Neustart
    - Test von QV4 via WLAN: Verbindung mit GE läuft.
    - Installation von QV6 mit Datenbankübernahme etc. usw.: Verbindung mit GE läuft!


    - Neuinstallation des System mit Firewall, Avira und WLAN-Verbindung:
    --> Sowohl QV4 als auch QV6 laufen seither problemlos (mit GE)


    Anm.: Die fehlende Verbindung zu GE war nur zur Vereinfachung beschrieben.
    Parallel zu GE waren überhaupt keine Onlinekarten mehr verfügbar. Auch nicht via Global-Mapper etc.
    Aber alle anderen Onlineaktivitäten waren (incl. E-Mail, Online-Shop etc.) weiterhin nutzbar!


    Mehr kann ich hier leider nicht zur Problemlösung beitragen, da mir das Primärproblem bisher noch nicht klar ist.
    Es könnte aber zur Fehlereingrenzung evt. hilfreich sein, bei obigen Anmeldeproblemen das beschriebene Verhalten der Internetverbindung zu hinterfragen.


    Und eventuell hatte ich hier ja ein ganz gesondertes, privates Problem :el:


    Glück auf
    Micha2

    Ich hatte das Problem bei der kürzlichen Installation und Online-Registrierung von QV6 auch:
    Internetzugang via WLAN-Router mit Firewall (Win7) und Antivirusprogramm (Avira) lief völlig problemlos.
    Nur die Online-Registrierung (und wie ich dann feststellte auch der Zugang zu Google-Earth via QV4) klappte einfach nicht (mehr).
    Dazu die Anmerkung:
    Der GE-Zugang via QV4 lief jahrelang immer problemlos! Ich kann jetzt aber nicht sicher sagen, ob der Zugang unmittelbar nach der Installation von QV6, oder schon vorher nicht mehr funktionierte?!?


    Meine Lösungsversuche:
    Alter Laptop (XP-Professional), der nur via Kabel mit dem Router verbunden ist und auf dem nur QV4 läuft, getestet.
    GM-Zugang funktionierte wie gewohnt einwandfrei.
    Also mit einem älterem Backup (ohne QV6) den aktuellen Rechner neu installiert, Firewall und Avira abgeschaltet.
    Ergebniss: Kein GE-Zugang, ansonsten normaler Internetzugriff!
    QV6 neu installiert: Gleiches Ergebniss! Kein GE unter QV4 und keine Onlineregistrierung bei QV6.


    Anschließend bin ich Versuchsweise (bei eingeschalteter Firewall und Avira) mit Netzwerkkabel direkt auf den Router gegangen (WLAN abgeschaltet) und siehe da: Sowohl die Onlineregistrierung incl. Kartenregistrierung als auch GE liefen problemlos!!!
    Zum Schluss den Rechner vom Kabel getrennt, mit WLAN neu gestartet und es läuft seither alles problemlos.


    Mir ist schon bewusst, daß sich das Ganze etwas wirr anhört.
    Ich kann auch nicht sicher sagen, ob das Problem (mit GE) unmittelbar mit der Neuinstallation von QV6 zusammenhängt, oder ob es nicht schon ein paar Tage vorher auftrat.
    Wie auch immer:
    Ich wollte hier nur mal meine Erfahrungen schildern. Evt. helfen die ja bei der Fehlersuche ?(


    Das aktuelle System:
    Dell Precision M4500, Win7-Professional 64Bit, Fritzbox WLAN-Router,
    Firewall: Win7; Avira: AntiVir Personal
    QV4 - 4.0.133 PU und QV6 - 6.0.1.0 PU (testweise)


    mit herzlichem Glück auf
    Micha2

    Egal ob Du dabei die reine Satellitengeometrie (DOP) oder EPE-Werte heranziehst sind das aber rein theoretische Werte, die sich meist gut mit den Praxiserfahrungen decken, die Dich mitunter aber auch massiv verarschen!


    Anmerkung zur Genauigkeitsanzeige (EPE) beim Garmin 60CSX:
    Ich habe mal einen Langzeitversuch dazu durchgeführt. Versuchsanordnung:
    Garmin GPS60CSX mit externer Antenne auf Stativ. Antennenhöhe: 1m über Boden.
    Zur Abschirmung gegen Bodenreflektionen habe ich die ext. Antenne auf eine Aluplatte mit 20 cm Durchmesser montiert.
    Es wurden 1320 Messungen (1Messung pro Minute) gemacht.
    Empfangsverhältnisse:
    Die meiste Zeit wurde ein EGNOS-Korrektursignal empfangen und verarbeitet. Der durchschnittliche, angezeigte EPE-Wert des GPS lag bei 3m!
    Die Datenanalyse der Trackaufzeichnung:
    N gesamt - Standardabweichung
    Längengrad 1320 - 1,48307
    Breitengrad 1320 - 3,22126
    Höhe 1320 - 3,46302


    [Blockierte Grafik: http://www.untertage.com/micha2/Trackanalyse.jpg]


    Man kann sehr schön erkennen, daß die EPE-Angabe (bei hoher Anzahl der Messwerte) sehr gut mit der Standardabweichung korreliert. Bei einer Einzelmessung kann man aber nicht mehr vom EPE-Wert auf die Genauigkeit dieser Positionsbestimmung schließen!

    Als Urheber dieses Threads möchte ich mich auch noch mal melden:
    Der "Ralf Bögel" hat uns (hier) ein faires und vernünftiges Angebot unterbreitet... Und sein Wort gehalten!!!
    Ich habe jetzt ein Upgrade von TTQV4-ST auf TTQV4-PU und eine Lizenz für die QV5-PU. Für 199 "Eumel"! Das ist nun etwas mehr, als ich für das Upgrade (QV4-ST auf QV4-Pu) eigentlich bezahlen wollte, aber: Ich habe eine schöne, smarte 4er/PU-Version die meinen Wünschen entspricht - und die Option für die 5er-PU.


    Lehne mich also völlig entspannt in meinen Sessel, arbeite mit der 4er-PU und harre der guten Dinge, die da noch kommen... Langer Rede, kurzer Sinn:
    Herzlichen Dank an das Team für diesen prima Support!


    Glück auf
    Micha2


    Nachtrag für motorang:

    Zitat

    Auch der Erwerb einer TTQV5-Version wäre mir vorstellbar wenn dabei eine TTQV4 Power User Lizenz mitkommt.


    Das waren Deine Worte!


    Zu1:
    Deswegen frage ich ja auch unmittelbar nach Erscheinen der neuen Version nach dem Upgrade für die Alte!
    Einige Tage sollte man aber schon "Reaktionszeit" haben. Nicht jeder befindet sich immer und überall in Reichweite eines Internetanschlusses...
    Zu2:
    Denke, das habe ich im Eingangsbeitrag schon etwas erläutert. Ich habe ja auch nichts gegen die neue Version, aber ich brauche (und will) sie derzeit einfach nicht. Wenn ich mich in einigen Monaten doch dazu entschließe, bin ich auch gerne bereit, die dann geltenden Upgradepreise zu zahlen :D


    Ich möchte jetzt eigentlich nur gerne meine QV4-ST auf QV4-PU upgraden, nicht mehr und nicht weniger.
    Mal ehrlich: Die "4-er" läuft und wird nicht mehr (wesentlich) unterstützt. Warum sollten die Leute von TT nicht noch ein paar Euros mit dem Verkauf eines neuen Passwortes verdienen? Mehr ist das doch nicht!


    GA Micha

    Da die Zeit von TTQV4 ja (scheinbar) solangsam zu Ende geht, hier mal eine Frage:
    Ist denn ein Sonderpreis des Upgrade von TTQV4-Standard auf TTQV4-PowerUser geplant?


    Ich möchte hier meine Frage nochmals etwas anderst stellen:
    Wie und zu welchem Preis kann ich denn meine TTQV4-Standardversion auf eine TTQV4-PU Version upgraden?
    Ich kann im Shop leider nichts dazu finden. Sorry!


    mit herzlichem Glück auf
    Micha

    Hallo Roland,
    wegen diverser anderen Baustellen bin ich auch noch nicht zu einem gründlichen Test der "Geodetic-Tools" gekommen. Aber die ersten, schnellen Versuche waren schon recht vielversprechend.


    Letztendlich reduziert sich ja mein Problem auf die Bestimmung der drei Molodensky-Shiftparameter für ein ausgewähltes, rel. kleinräumiges Arbeitsgebiet, die ich "vor Ort" im TTQV4 und im GPS einsetzen kann. Die Parameter (da und df) für den Ellipsoidübergang sind ja einfach und streng math. berechenbar!


    Der "klassische Geometer/Vermesser" würde natürlich mit überbestimmten Passpunkten die Helmertparameter berechnen und dann die Neupunkte damit transformieren!
    Aber aus Mangel an zuverlässigen/genauen Passpunkten -und als Nichtgeometer bzw. Master of Depps- genügt mir die/meine angedachte Vorgehensweise mit einer erhofften Ganauigkeitssteigerung im unteren Meterbereich.


    Zur Genauigkeit habe ich ja auch schon in anderen Threads einiges angemerkt:
    Ich arbeite meist im TTQV4, im GlobalMapper und mit einem Garmin-GPS60CSX auf einer Karten/Riss/Lubi-Basis, die eh nur eine Auflösung (wohlgemerkt: Auflösung, nicht Genauigkeit) im Meterbereich zulassen! Wenn mir dann, über angepasste Datumparameter, einen Datumsübergang in der selben Größenordnung (2-5m) gelingen würde, wäre das schon prima!!!


    Ein weiterer Denkansatz wäre:
    Man berechnet via überbestimmter Helmertransformation/Netzausgleich (aus den besten verfügbaren Passpunkten) die 7-Parameter der HT und leitet daraus die Shiftparameter für die Molodensky-Transformation ab. So ein Programm gab's wohl irgendwann mal im Internet, die Quelle ist aber scheinbar nicht mehr vorhanden. Und ob ich sowas selbst basteln kann: Ich habe so meine Zweifel. Mir fehlt es da wohl stark an der math. Routine.


    Wie auch immer:
    Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich bei Dir (Roland2) für dein Interesse und für deine super Anregungen und Vorschläge! Die helfen mir wirklich weiter :D
    Nur schade, daß wir hier (mehr oder weniger) ein Privatforum zum spannendem Thema: "Grundlagen der Geodäsie" betreiben. Ich finde Wissen um die Zusammenhänge und Hintergründe immer spannend und lerne auch gerne dazu. Aber die Zukunft liegt wohl in der einfachen, unreflektierten Anwendung:

    Zitat

    Die letzte Bemerkung stimmt mich nachdenklich


    Eigentlich hast Du recht, wen interessiert der alte Sch***

    Preus. Messtischblattkarte kalibrieren


    mit herzlichem Glück Auf
    Micha

    Micha, aber selbstverständlich, an was denn sonst? Aber diese Kundenwünsche sind nicht so geheimnisvoll, als daß ich deswegen ein Orakel
    befragen müßte :D
    Hier reden wir aber seit XX Nachrichten davon, daß man noch lange nicht darf was man technisch könnte oder mal durfte! Und wenn wir etwas
    nicht dürfen, dann fällt das für uns halt unter nicht machbar. Wenn das jetzt x-mal erklärt wurde, versteh ich halt nur schwer, wieso hier eine
    um die andere Nachricht reinschneit, die zum Ausdruck bringt daß wir in dieser Sache keine Kundenwünsche berücksichtigen oder irgendwen
    nicht "gefragt" hätten. ?(


    Habe verstanden!
    Das "Workaround" zur Problematik hatte ich eigentlich schon als geklärt abgehakt, da ja die QV4 parallel zur QV5 läuft.


    Nichts für ungut, war mein Fehler!!!
    Glück auf
    Micha2

    Wir müssen in der Materie ganz bestimmt niemanden Fragen um zu wissen was ganz egal wer am liebsten hätten. Wenn Du aber immer noch glaubst, daß es hier auch nur die Bohne darum geht was irgendwer gerne hätte, kann ich Dir beim besten Willen nicht mehr helfen, laß es gut sein!


    WOW: Wie seid Ihr denn drauf?
    Man könnte ja fast vermuten, daß Euer Leben, Wohl und Wehe, von der 5er-Version abhängt?!? Der arme Tom!
    Leute, entspannt euch mal: Hier entsteht eine Software, die es bisher so noch nicht gab.
    Aber auch ohne TTQV5 konnte man (bis dato) seine Touren planen und ausführen :D


    "...Wir müssen in der Materie ganz bestimmt niemanden Fragen um zu wissen was ganz egal wer am liebsten hätte..."
    Man sollte sich aber schon etwas (im Rahmen des Machbaren) an den Kundenwünschen orientieren :love:


    Meine (unmaßgebliche) Meinung dazu:
    Wir sollten einfach den Erwartungsdruck rausnehmen!
    Die TTQV5 ist eine neue Softwareentwicklung, auf die viele Leute gedrängt und gehofft haben,
    mit völlig unterschiedlichen Erwartungshaltungen, Träumen, Hoffnungen...
    Die TTQV5 ist aber auch nicht "DIE HEILSBOTSCHAFT" schlechthin!!!
    Lassen wir das "Ding" doch einfach mal reifen und gedeien:
    Mit sinnvoller Kritik, Fehlermeldung, Verbesserungsvorschläge...


    Glück auf
    Micha2

    Da die Zeit von TTQV4 ja (scheinbar) solangsam zu Ende geht, hier mal eine Frage:
    Ist denn ein Sonderpreis des Upgrade von TTQV4-Standard auf TTQV4-PowerUser geplant?
    So um die 50-100 Eumel wäre doch schön :S


    Habe mir jetzt mal die Infos bzw. das Handbuch zum QV5 angesehen und auch die Beiträge im Forum verfolgt.
    Mein Fazit: Ich brauche (und will) das QV5 (derzeit) nicht! Mir ist die 4er-Version (als Old-School-Proggi) einfach ans Herz gewachsen 8)
    Ich kenne zwischenzeitlich die meisten Funktionen, aber auch die Grenzen.
    Persönlich brauche ich keine 3D-Darstellung, kein Astronomiemodul, kein Herzschlagmonitor, keine Routenplanung etc. usw...
    Mit der QV4 hat man ein schlankes, schnelles und zuverlässiges GI-Werkzeug zur Hand, mit dem man wesentliche Grafik/Kartenformate bearbeiten, anzeigen und referenzieren kann. Zeichnungen als Overlay erstellen, Datums- und Koordinatentransformationen durchschaubar durchführen und Karten/Waypoints übersichtlich ordnen kann. Und den Rest macht man halt im Global Mapper...
    Als "Standard-User" fehlen mir halt noch die SHP-Overlayfunktionen und das ECW-Online-Interface!


    Ich möchte hier wirklich nicht die neue Version schlechtreden oder gar dem Tom auf die Füße treten:
    Ein komplett neuer Denk/Programmieransatz ist/war natürlich vernünftig und fast schon überfällig.
    Es gibt wohl nur noch wenige Gruftis wie mich, die "mit dem UPN-Taschenrechner in der Hand" einen Datumsübergang nachrechnen - und die "Software-Assistenten mit den immergleichen dämlichen Fragen" abgrundtief hassen ;(

    Zitat

    ...Und trotzdem frage ich mich, warum ich als "Master of Depps" diesen ganzen Kram wissen muß. In GE kann ich die Karte einfach drehen bis es stimmt, ob nun auf meinen aufgezeichneten Track oder prägnante Landmerkmal egal...

    http://bb.ttqv.com/16174-preus…attkarte-kalibrieren.html


    mit gruftigem Glück auf
    Micha2


    Nachtrag:
    Bei dem ganzen "Hype" um TTQV5 bitte nicht den Support für TTQV4 vergessen.
    Es wäre schade drum 8)

    Zitat von "Kohjinsha"

    ...Es bleibt mir zwar ein Rätsel, wieso nur der Ost-Wert umgerechnet werden muss (denn den Nordwert habe ich bei 53° gelassen), aber egal...


    Das ist eigentlich auch kein großes Geheimniss:
    Die geogr. Breite wurde auch im "Preußischem System" vom Äquator (= 0° 00' 00'' ) aus gemessen -> Ursprung der Ordinatenachse!
    Nur der Nullmeridian (geogr. Länge) -> Ursprung der Abszissenachse, war damals halt der Großkreis (Meridian) durch Ferro, und nicht wie heute üblich durch Greenwich 8-)


    GA
    Micha2


    Spaßiger Nachtrag:
    Und sollt sich der Roland2 jetzt auch noch zu Wort melden:
    Lass dich nicht verwirren!!!
    Sorry Roland, ich konnte mir den Kommentar einfach nicht verkneifen :p:

    Die Preußische Landesaufnahme bezog sich auf den Ferro-Meridian:

    Zitat

    Die geografische Länge aller Karten bzw. Messtischblätter bezog sich auf den Ferro-Meridian, d. h. auf die westlichste der kanarischen Inseln (El Hierro), wodurch ganz Europa östliche Längen hat. Dieser damalige Nullmeridian des Deutschen Reiches (und auch von Österreich-Ungarn) liegt etwa 17° 40' westlich vom Greenwich). Erst bei der Fortführung der Kartenblätter wurde dies geändert und seit 1924 beziehen sich die Längen auf den Greenwich-Meridian.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Neuaufnahme
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ferro-Meridian


    Mit den obigen Angaben kannst Du die geogr. Länge leicht umrechnen.


    Glück auf
    Micha2

    Nachtrag und Frage:


    So langsam dämmert es im Kopf... (oder ich verstehe heute Nacht gar nichts mehr?!?)
    Bezieht sich Dein obiger Ansatz auf die (bzw. äquivalente) Formeln wie in:
    http://www.herbert-wichmann-ve…resources/3b34f58232f.pdf (Seite1 bzw.390) beschrieben?


    Ich kann nun wirklich nicht behaupten, daß ich eine solche Transformation "kurz auf meinem Taschenrechner" durchtippe. Daher meine Frage:
    Hättest Du denn ggf. ein geheimes, lizenzfreies Programm dafür? Oder ist die Frage unverschämt?


    Glück auf
    micha2

    Zitat von "Roland2"

    Hallo,
    nachdem ich die gestrigen Stunden in den Sand gesetzt habe,
    mit den korrekten Punktdaten ein neuer Anlauf.
    Die Probe-Transformation (s. Anwendung Gorling) ...


    Hallo Roland,
    1) Für den Tippfehler im ersten Beispiel möchte ich mich nochmals entschuldigen! Der kam aus der "händischen" Übertragung der Daten.
    Hatte TTQV und GPS auf einem Rechner laufen, das Forum auf einem Anderen :-? Sollte man nicht tun: Ich lerne daraus!!!
    2) Ganz herzlichen Dank für deinen obigen Link. Die Seite kannte ich noch nicht. Werde mich da mal durch die Hilfe/Grundlagen durcharbeiten.
    Scheint sich zu lohnen 8-)
    3) Wenn ich Deinen Beitrag jetzt richtig interpretiere, komme ich zu folgendem, vorläufigem Ergebniss:
    - Im Rahmen der zu erwartenden Genauigkeit stimmt die Molodensky-Transformation von TTQV und vom Garmin (mit den implementierten Parameter) sehr gut mit der Helmerttransformation aus deinem obigem Link überein.
    (Das kann ich auch durchaus bestätigen, da ich schon etliche Punkte mit "JAG3D - Java Graticule 3D" http://derletztekick.com und "IBF" http://www.ww-ibf-software.de getestet/geprüft habe.
    - Nur das "User-Defined Datum" von Garmin weist scheinbar eine (systematische) Diskrepanz auf, für die es bisher noch keine plausible Erklärung gibt. Aber selbst das wäre nochmals zu prüfen!


    Da ich hier nicht mehr mit dem Formelsatz der Molodensky-Transformation von TTQV bzw. den Parametern und dem Formelsatz von Garmin rechne, werde ich bei Gelegenheit nochmals das User-Defined Datum von Garmin mit folgendem Ansatz testen:
    - Die Test/Passpunkte sind gleichmäßig über die BRD verteilt
    - Es werden verschiedene Datumsübergänge getetstet
    (geogr. Koord./WGS84 - GK/Potsdam - UTM/ED50/WGS84/Potsdam)
    - Berücksichtigung der Fehlergrenzen


    mit herzlichem Glück auf
    Micha


    Nachtrag für Roland:
    Nochmals ganz herzlichen Dank für Deine Mühe!!!
    Hilft mir wirklich weiter...


    (Wenn wir so weiter machen, fliegen wir wohl aus dem Forum raus :w: )

    Zitat von "Roland2"


    Mit den GK-Koordinaten komme ich auf einen Punkt am Südufer der Ilm hinter der Schenkgasse. Dessen Länge /Rechtswert würden übereinstimmen, die Breite wäre


    50° 55' 15.1"


    Kannst Du was zur Lage des Punktes sagen ?
    Ist schon die Angabe im Eingangsposting falsch ?
    Ist schon die erste Angabe vom Samstag, 31.Juli, falsch ?


    Ja, der wurde mit 50°55'12,2'' falsch angegeben!!!
    Den Tippfehler im ersten Beispiel habe ich ja später berichtigt!


    Dein Punkt stimmt schon. Bei mir schwankt der Wert im GPS zwischen
    15.1'' und 15,2'' je nach "Tageslaune und Einschaltdauer".
    Da ich den Punkt (im Gegensatz zu einigen anderen die ich getestet habe) mit dem GPS ermittelt habe, vermute ich mal, daß er so bei 15,15'' liegt.
    Bei den Punkten die ich via Tastatur bzw. TTQV eingegeben habe, bleiben die Werte stabil. Habe das als Rundungsfehler interpretiert, werde es aber nochmals prüfen.


    Vielen Dank für deine Mühe und herzliches Glück auf
    Micha2

    Zitat von "Roland2"

    Ach, wann schläfst Du eigentlich :?: Roland


    Bei der Analyse solch fundamentaler, um nicht zu sagen existentieller, Fragen kann man doch nicht schlafen!!!
    Spass beiseite, ich bin ein Nachtmensch. 8-)


    Werde bei nächster Gelegenheit mal, gleichmäßig über die BRD verteilte, Punkte testen. Evt. kann man dann daraus ja weitere Rückschlüsse ziehen?!? Ansonsten wird man ohne die Kenntniss der jeweiligen Formeln bzw. Parameter wohl nicht weiterkommen...


    Zum Schluss:
    Kennt jemand ein Freeware-Programm, mit dem man über Passpunkte die Molodensky-Parameter berechnen kann?
    Für die Helmerttransformation gibt es ja sehr schöne Programme, aber für die Molodenskytransformation habe ich bisher nichts (kostenfrei/preisgünstig) Brauchbares finden können.


    Um Kritik vorwegzunehmen:
    Selbstverständlich bin ich der Meinung, daß gute (Programmier)Arbeit auch entsprechend entlohnt werden sollte!
    Aber für die Befriedigung meiner, rein privaten, nichtkommerziellen, Neugierde sind mir ein paar hundert Euro für ein Profi-System einfach zu viel.


    Glück auf
    Micha2

    Zitat von "Micha2"

    So, hier das angedrohte (und nochmals geprüfte) Beispiel:
    Gegeben ist ein Punkt in Thüringen, (geogr. Koordinaten/WGS84) der vom GPS ins TTQV via USB übernommen wurde:
    N 50° 55' 12,2''
    E 11° 19' 57,7''
    Jetzt ändere ich, sowohl im GPS als auch im TTQV, das Kartenbezugssystem auf Gauss-Krüger Zone 4/Potsdam-Datum...


    Sorry, mir ist in diesem Beitrag ein Fehler unterlaufen!
    Die Koordinaten des Punktes sind NICHT:
    N 50° 55' 12,2''
    E 11° 19' 57,7''
    sondern:
    N 50° 55' 15,2''
    E 11° 19' 57,7''


    Die Berechnungen sollten aber stimmen!!!


    Micha2