Beiträge von RuedigerP

    Hallo,


    die Daten in der ODB _sind_ gerundet. Das kannst du mit einem einfachen Test feststellen:
    Guck Dir einfach 5 verschiedene Punkte an und schau auf die Koordinaten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei nicht gerundeten Daten alle Punkte eine gerade Zahl von Minuten haben? Eine Minute Breitengrad entspricht immerhin einer Seemeile = 1,852 km. Und sihe da, schon hast Du auch den Betrag der Abweichung die Du beobachtet hast: rund 1km (also die Hälfte)....


    Gruss
    Rüdiger

    Hallo,


    die Daten in der ODB _sind_ gerundet. Das kannst du mit einem einfachen Test feststellen:
    Guck Dir einfach 5 verschiedene Punkte an und schau auf die Koordinaten. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei nicht gerundeten Daten alle Punkte eine gerade Zahl von Minuten haben? Eine Minute Breitengrad entspricht immerhin einer Seemeile = 1,852 km. Und sihe da, schon hast Du auch den Betrag der Abweichung die Du beobachtet hast: rund 1km (also die Hälfte)....


    Gruss
    Rüdiger

    Hallo,


    TTQV kann dir sicher bei einer Reise durch Kroatien helfen.


    Wenn Du schon Karten (auf Papier) hast und sie ein Koordinatengitter haben, kannst Du diese Karten einscannen und verwenden. Ein Autorouting ist damit aber nicht möglich.


    Autorouting gibts nur mit Vektorkarten. Die gibts im TTQV-Shop. Guck dort mal nach, welche Vektorkarten es von Kroatien gibt.


    Für meinen persönlichen Anspruch reicht immer eine relativ grobe Karte, denn nur in den allerseltensten Fällen will ich irgendwelche Feldwege fahren ;-)


    Verstehe ich Deinen Usernamen "Palmchen" richtig, wenn ich annehme, dass du einen Palm benutzt? Für den brauchst Du auch noch Pathaway. Dann kannst du die Karten aus TTQV auf den Palm schicken und mit diesem (+GPS) navigieren. Damit kenne ich mich aber wirklich nicht aus, weil ich so ein Ding nicht habe. Andere Leute können Dir da sicher kompetenter weiterhelfen.


    Viel Spaß im Süden!


    Rüdiger

    Zitat von "roland39"

    Eine Frequenzanalyse des GPS-Signals verursacht durch Doppler-Effekte findet nicht statt, denn dazu müsste die Satellitengeschwindigkeit, im Falle des GPS-Systems bei einer Orbithöhe von 20.000 km etwa 4 km/s, gegen die breitengradabhängige Erdrotation (am Äquator ca. 480 m/s, an den Polen 0 m/s) und die Eigengeschwindigkeit des GPS-Empfängers abgeglichen werden, eine etwas üppige Aufgabenstellung für ein portables System :-)
    Tatsächlich werden nur die relativen Laufzeitverschiebungen der einzelnen Satellitensignale zueinander ermittelt und daraus wird eine Position auf dem jeweils verwendeten Ellipsoid ermittelt (zb. WGS84) plus Höhenkorrekturdaten für manche Gegenden, da die Erde nun mal leider kein perfektes Ellipsoid ist, sondern eine eher zerknautschte Kartoffel.
    Die Geschwindigkeit wird als Funktion der Zeit gegen eine Positionsverschiebung auf diesem Ellipsoid ermittelt, also es wird gemessen, welche Positionsänderung (auf dem Ellipsoid) zwischen 2 Messintervallen stattgefunden hat, das wars.


    Da muß ich aber doch widersprechen.
    Die GPS-Empfänger, deren Innereien mir bekannt sind (und das sind über die Jahre doch so einige) messen alle die Dopplerverschiebung der Satellitensignale bezüglich der GPS-L1-Mittenfrequenz. Diese Information wird intern verwendet, um die Korrelatoren so eng wie möglich einzustellen. Diese enge Einstellung der Korrelatoren ist der Grund dafür, dass eine so gute Genauigkeit auch ohne differentielle Korrekturen erreicht werden kann.
    Die enge Einstellung der Korrelatoren hat aber auch einen Nachteil: Sie begrenzt die Beschleunigung, die ein GPS-Empfänger verarbeiten kann.


    Ob die Geschwindigkeit jetzt aus den Doppler-Werten oder den Positionsdifferenzen ermittelt wird, hängt definitiv von der Intelligenz der Programmierer ab. Die Erfahrung mit den in meiner Firma verwendeten Empfängern ist: Die Geschwindigkeitsangabe ist meist noch recht zuverlässig, wenn die Positionen bereits springen. ==> Vermutlich wird die Dopplerverschiebung genutzt...


    Allerdings sind diese Empfänger nicht von Garmin. Garmin baut gute, robuste und praktikable Handhelds, aber Genauigkeit war noch nie ein entscheidendes Kriterium hierbei. Daher wage ich lieber keine Aussage, was Garmin hierbei macht. Ob die Garmingeräte die Dopplerwerte (intern verwenden sie sie sicher!) überhaupt auf einem dem Anwender zugänglichen Interface ausgeben, weiss ich nicht. Im NMEA-Protokoll ist die Info jedenfalls nicht drin...


    So, das war (vorerst) mein Senf zum Thema :-)
    Bin gespannt auf die Reaktion....


    Rüdiger

    Zitat von "jockel"

    Es muß NMEA,
    vermutlich 4800baud auf dem richtigen vom-Port eingestellt werden.


    Von einem vom-Port kann man doch nur Daten wegschicken, oder? :-)


    (Und jetzt schnell auf Tauchstation.......)


    Rüdiger

    Na, wenn man schon dabei ist, dann wäre es doch fein, wenn diese Statistik auch über Abschnitte eines Tracks gemacht werden könnte....
    Vielleicht so ähnlich, wie bei der Höhendifferenz- und Geschwindigkeitsberechnung....


    Das hier stellt keinen direkten Wusch dar, sondern soll nur als Anregung dienen, wie eine Umsetzung aussehen könnte...


    Rüdiger

    Nur zur Info:
    Ich hab das auch gehabt. Mit der 80.
    Allerdings reproduzierbar und immer.
    Beim ersten Mal gings prima, und als ich den Online-Modus nochmal ausprobiert habe, ist TTQV immer abgestürzt. An Wärme sollte das nicht gelegen haben, weil der Rechner zu der Zeit erst 2 Minuten an war....


    Mal mit der 87 ausprobieren.
    Ich vermute, daß die RAM oder Sonstwas-Diskussion unnötig ist, denn wenn Tom schon schreibt, da hätte es eine Änderung gegeben, dann war da wohl (auch) was in der SW :-)


    Bei meinem Rechner (Fujitsu Siemens, 512 MB RAM, 60 GB Platte, mehr als ein GB frei) ist der Absturz auch direkt beim Start von TTQV aufgetreten, wenn das GPS an der Schnittstelle (RS232) hing.


    Gruß
    Rüdiger

    Zitat

    genauso ist es. Mapsource kann nur Routen erstellen, keine Tracks, wenngleich natürlich eine Route beim sog. Autorouting, dass ja den Verlauf der Straßen nachzeichnet, einem Track gleichkommt. Eigene Tracks erstellen lassen sich mit MS nicht - genau dies aber kann TTQV! - nur der Import von Tracks geht. Und der Export einer "Autoroute" geht bei MS auch nicht; sie wird nur als "Luftlinienroute" exportiert. All dies kann aber TTQV!


    Wie gut, daß ich nur TTQV habe! Sonst müßte ich mich ja dauernd ärgern :-)


    Rüdiger

    Hallo,


    jetzt habe ich die ganze Diskussion gelesen. OK. Nur: Ich verstehe das Problem einfach nicht.
    Kann denn MS nur Routen ausspucken? Keine Tracks? Dann wäre das Programm für mich absolut unbrauchbar! Denn ich habe kein solch tolles "ich kann selber rausfinden wo mein Besitzer hinwill" -GPS, sondern ein ganz einfaches, das mir verblüffenderweise auch anzeigt, wo es zum nächsten Wegpunkt geht. :-)


    Wenn Du ein Roadbook erstellen willst, dann nimm doch die Route aus MS und auch den Track, zeige beides auf der Karte an und laß den Roadbookeditor was arbeiten. Wo ist das Problem? Die Routingengine brauchst Du dafür wirklich nicht.


    Rüdiger

    Hmpf. :crazy: Da war der Jockel wieder schneller. :-)
    Eine kurze grobe Info dazu: Das Schweizer Koordinatensystem hat seinen Ursprung (0,0) irgendwo in Südfrankreich und ist so gebaut, dass man Rechts- und Hochwerte nicht verwechseln kann. (Sonst landet man eben nicht in der Schweiz...) Es sind Meterangaben. Und die Sternwarte in Bern (wenn ich mich recht erinnere) ist der Bezugspunkt mit einfachen Koordinaten.


    Rüdiger

    Mir ist gerade noch was aufgefallen (oder habe ich was übersehen?):
    Kann man das Datum der Trackpunkte ändern (für jeden einzeln?).


    Folgende Anwendung fällt mir dazu ein:
    Für einen selbstgemachten Track (im Explorer) könnte man dann entsprechende Durchfahrtzeiten angeben (quasi als Fahrplan) und mit "Geschwindigkeit neu berechnen" die notwendige Durchschnittsgeschwindigkeit ermitteln. Dann wüsste man obs realistisch ist...
    Ganz klasse wäre, wenn man bei einigen (vielen) Punkten das Datumsfeld freilassen könnte und es dann anhand der eingetragenen Info (Zeit an irgendeinem Punkt vorher und nachher sowie der Strecke dazwischen) nachgerechnet würde...
    Ist vielleicht was für die 3.5.99 :grin:
    Oder gibts sowas oder Teile davon schon?


    Rüdiger


    Ist doch eine gute Nachricht :!: Denn: offensichtlich hat Tom eine Vorstellung, wo das Problem liegt. D.h. wenn es ein Parameter ist, an dem er drehen kann, dann wird er das wohl tun. Und wenns einer ist, den ich beeinflussen kann (z.B. Zahl der Dreiecke), dann kann ich mir auch helfen.
    Besten Dank für die flotte Erforschung!


    Rüdiger

    Mein Lexmark ist zwar immer eingetrocknet (und steht deshalb unbenutzt im Keller), aber er hat wasserfeste Tinte verwendet. Allerdings nur schwarz. Bunte Tinte hat bei Auftreffen von Wassertropfen herrliche Aquarellbilder gegeben.....


    Rüdiger

    Hallo,


    gestern habe ich erstmals mit der Flut-Funktion gespielt.
    Dolles Teil! Es ist wirklich klasse, wie schön man damit Täler usw. sehen kann. Für die Planung von Fahrradtouren wird das sicher eine Riesenhilfe sein. (Klar, mit dem x-y-Diagramm lässt sich da auch viel machen, aber so ists m.E. für die Grobübersicht am besten) Gratuliere :!:


    Einen Ausschnitt der Top50 zu fluten funktioniert ganz hervorragend!


    Beim Versuch ganz Skandinaivien oder ganz Deutschland (beides von der Worldmap) zu fluten, kam es jedoch zu lustigem Streifendesign, das so sicherlich nicht beabsichtigt ist. Dabei waren für Skandinavien die groben DEMs (nicht die SRTM) installiert und für Teile Deutschlands die von der Top50. Einen Unterschied habe ich aber nicht gesehen, die Streifen waren überall. Daher vermute ich, dass es irgendwie am Maßstab liegt.


    Natürlich ist dies zu einem gewissen Grad eine missbräuchliche Nutzung der Funktion :grin: , aber schön wäre es schon, wenns klappt. Ich meine mich zu erinnern (ohne jetzt suchen zu wollen), dass hier jemand als Beispielnutzung dieses Features die Suche nach Berggipfeln genannt hat. Da bietet sichs schon an, z.B. die Schweiz unter Wasser zu setzen, um die 4000er zu finden :grin:


    Wichtig für Euch zu wissen: Ich komme auch so zurecht. Ihr müsst es nicht korrigieren. Aber schön wärs schon :grin:


    Rüdiger

    Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen:

    Zitat

    Da beim Herunterladen des bereitgestellten Updates die Files aber immer die Bezeichnung "qv3upd" haben passiert es recht schnell, daß man sich die alte Version überschreibt, wenn man das alte File nicht umständlich umbenennt.
    Einfacher wäre es, wenn die bereitgestellten Files die Versionsnummer im Filenamen enthalten würden.


    Ich finde es ehrlich gesagt sehr gut so wie es ist. D.h. das überschreiben der Dateien finde ich sehr OK. Jockel: Bitte ändere es nicht!


    Begründung: Als völlig normaler Anwender brauche ich nur eine Version von TTQV. Was soll ich mit alten Versionen? Ist doch prima, wenn beim Update das alte Update überschrieben wird. Denn im Laufe der Zeit sammelt sich doch das ein oder andere unnötige Megabyte an. Das halte ich für vermeidbar.


    Und falls wirklich einmal eine (Nicht-Develop-)Version nicht laufen sollte (habe ich noch nie erlebt!), dann kriegt man von Jockel auch ne alte Version :grin: . Man muss ja sowieso Kontakt aufnehmen, um rauszufinden, was da los ist. Und nach meiner Erfahrung kriegt man (fast) 24 Stunden am Tag eine Antwort. Servicewüste? Vielleicht in Deutschland, aber bestimmt nicht hier! Einen besseren Service als hier habe ich noch nie erlebt!


    Rüdiger

    Zitat von "daud"


    da die EPE-werte besonders bei höhenangaben für deren qualtiät und spätere auswertbarkeit stehen wäre es sehr nützlich wenn diese im tracklog mitgeschrieben werden könnten! nur so lassen sie sich wissenschaftlich auswerten.


    Naja,
    die EPE (Estimated Position Error) Werte zeigen Dir nicht unbedingt die Güte der Position. Der Name sagt das zwar, aber ich würde mich darauf definitiv nicht verlassen. Für eine wissenschaftliche Auswertung müßtest Du erstmal untersuchen, wie gut der EPE denn schätzt, bevor Du ihn zur Auswertung heranziehst.
    Soweit ich weiss, wird der EPE bei den meisten Empfängern aus den DOP-Werten berechnet. (DOP=Dilution of Precision). Diese Werte geben an, wie gut die Geometrie der verwendeten Satelliten für eine Positionsbestimmung passt (Stichwort: schleifende Schnitte) Auf dem Meer passt das dann wohl ganz gut.
    Für eine schlechte GPS-Position gibt es aber nun noch ganz andere Fehlerquellen (z.B. Mehrwegeausbreitung usw.). Wenn die vorliegen, stellst Du schnell fest, dass Du einen tollen EPE-Wert aber eine miserable Positionsgenauigkeit hast.
    Wenns um Genauigkeit geht, dann gibts bei GPS nur zwei Möglichkeiten:


    DGPS (Differential GPS), auch dort ist man, je nach Empfänger, nicht gegen Mehrwegeausbreitung geschützt
    Statistik: Die wird auch benutzt, wenn man mit GPS etwas mit hoher Genauigkeit messen möchte. Am einfachsten machst Du es so: Alle Punkte zweimal messen. Zu unterschiedlicher Tageszeit, damit Du eine völlig andere Satellitenkonstellation hast. Wenn Du die Positionen vergleichst, weisst Du ungefähr wie verlässlich sie sind.


    Gruß
    Rüdiger