Sportiva 2.7.5 GPS-Signal bei kalibrierter Karte liegt erheblich daneben

  • Hallo Polarys,


    sehe ich das richtig, das nicht das Programm (IrfanView,XnView) sondern das Format, zB. jpeg etc.
    den Verlust der Daten verursacht, weil bei jedem Speichervorgang eine erneute Kompression erfolgt
    und der alte Stand überschrieben wird?


    Ein verlustfreies Kopieren mit IrfanView, auch unter Anwendung eines anderen Dateinamens, ist möglich.
    Auf diese Weise könnte man sich zu Testzwecken eine "Arbeitsdatei" herstellen.


    Wie werden die GeoDaten denn in das jpg-Format eingebunden?


    Gruß vom Waldläufer

    TTQV PU 4.0.133, QV6 PU 6.0.9.28, QV7 PU 7.3.0.48
    Compe TwoNav Tablet 2.9.6 - Compe GPSLand 8.6.0
    Gigaset GS 270 Plus, Android 8.0 mit 64 GB microSD
    Sportiva TwoNav 2.7.5 mit 32 GB microSD

    Aventura 2018 v.4.5.1 mit 64 GB microSD

    Notebook Acer Aspire V3-571G_W 10 Home, x64 4 GB RAM intel i5-3210M
    Desktop-PC_W 10 Home, x64 16 GB RAM Intel i7-3770K, XFX RADEON HD7770 Dual Fan Black Ed.
    Desktop-Asus-PC_W 10 Home, x64 8 GB RAM AMD A10-6700

  • Servus Waldläufer,

    sehe ich das richtig, das nicht das Programm (IrfanView,XnView) sondern das Format, zB. jpeg etc. den Verlust der Daten verursacht, weil bei jedem Speichervorgang eine erneute Kompression erfolgt und der alte Stand überschrieben wird?

    das siehst du richtig. :) Schlauere Programme können bestimmte Arbeitsschritte wie drehen in 90°-Schritten oder spiegeln auch verlustfrei speichern, weil die Metadaten dabei nicht verändert werden (müssen).

    Auf diese Weise könnte man sich zu Testzwecken eine "Arbeitsdatei" herstellen.

    Das geht auch mit dem Win-Explorer.

    Wie werden die GeoDaten denn in das jpg-Format eingebunden?

    Der Artikel in der deutschen Wikipedia ist noch nicht erstellt. Beim Artikel zum GeoTIFF wird aber am Rande darauf eingegangen.


    Viele Grüße, Ohm.


    Gruß vom Waldläufer

    Viele Grüße, Ohm.


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    Das Problem bei den sozialen Netzwerken ist vielleicht diese etwas unglückliche Mischung aus Denkfaulheit, Rechtschreibschwäche und Internet-Anschluss.
    Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig im Juni 2016 in der TV-Sendung „Grosse Kleinkunst - Das Mainzer Unterhaus feiert 50. Geburtstag“

  • sehe ich das richtig, das nicht das Programm (IrfanView,XnView) sondern das Format, zB. jpeg etc. den Verlust der Daten verursacht, weil bei jedem Speichervorgang eine erneute Kompression erfolgt
    und der alte Stand überschrieben wird?

    Das siehst du falsch (Sorry, Ohm!). Abgesehen davon, daß nur Geotiff, ECW, JP2, MrSID und ein paar proprietäre Spezialformate überhaupt eine Georeferenzierung/Kalibrierung aufnehmen können, können IrfanView und XnView und alle anderen gängigen Grafikprogramme die dazu gehörigen Metadaten im Kopf der Datei nicht verarbeiten und ignorieren sie, deshalb sind sie nach dem erneuten Speichern - egal in welchem Format - weg. Das ist etwa so, als wenn du aus einem Buch das Inhaltsverzeichnisses entfernst - du kannst das Buch trotzdem lesen, dir fehlen aber die Informationen zum Inhalt. Mit der verwendeten Kompression hat das nichts zu tun, die wird nur auf die reinen Bilddaten innerhalb der Datei angewendet.


    Ein verlustfreies Kopieren mit IrfanView, auch unter Anwendung eines anderen Dateinamens, ist möglich.

    Das ist nur richtig, soweit es die reinen Bilddaten betrifft, gilt aber nicht für die Metadaten.


    Auf diese Weise könnte man sich zu Testzwecken eine "Arbeitsdatei" herstellen.

    Das hat Ohm bereits kommentiert. Wenn du das auf deine Weise machst, hat die "Arbeitsdatei" andere Eigenschaften als das Original.


    Wie werden die GeoDaten denn in das jpg-Format eingebunden?

    Gar nicht, JPG kann keine Georeferenzierung/Kalibrierung aufnehmen. Trenne bitte sauber JP2 (JPEG2000) und JPG (JPEG), das sind zwei sehr unterschiedliche Dateiformate mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten, mehr dazu kannst du z.B. in der Wikipedia nachlesen.

    Grüße
    Hans


    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)

  • Servus Hans,

    (Sorry, Ohm!).

    wieso sorry? Wenn etwas nicht richtig ist oder man eine andere Meinung hat, darf diese doch noch äußern. :D Ich hatte die Frage allerdings anders aufgefasst und das alles auf die Qualität des eigentlichen Bildinhalts bezogen. Eigentlich hätte ich mir trotz der etwas unscharfen Formulierung denken können, daß es Waldläufer um die Kalibrierinfos geht.


    Ich hatte dann wieder außer Haus gemerkt, daß meine irrtümlich verwendete Wortwahl "weil die Metadaten dabei nicht verändert werden (müssen)." falsch verstanden werden könnte bzw. muß, denn ich meinte natürlich die Daten des eigentlichen Bildinhalts beim Drehen usw.. Die Metadaten gehen ja beim Speichern in allen Bildbearbeitungsprogrammen flöten, wie du es zuvor ja auch schon angemerkt hast.


    Viele Grüße und danke für die Richtigstellung, Ohm.

    Viele Grüße, Ohm.


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    Das Problem bei den sozialen Netzwerken ist vielleicht diese etwas unglückliche Mischung aus Denkfaulheit, Rechtschreibschwäche und Internet-Anschluss.
    Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig im Juni 2016 in der TV-Sendung „Grosse Kleinkunst - Das Mainzer Unterhaus feiert 50. Geburtstag“

  • Hallo Polarys,


    Du hast Recht, ich habe mich bzgl.des Dateiformates schludrig ausgedrückt.
    Da es um Daten der Historischen Maps ging, hätte es natürlich jp2 heißen
    müssen.
    Da ich auch fotografisch unterwegs bin, sind mir Grundkenntnisse der Formate
    und das Thema Metadaten (Exif etc) bekannt. Ich arbeite da mit RAW und
    Jpg in verschiedenen Komprimierungsstufen.



    Ein verlustfreies Kopieren mit IrfanView, auch unter Anwendung eines anderen Dateinamens, ist möglich.


    Auf diese Weise könnte man sich zu Testzwecken eine "Arbeitsdatei" herstellen.


    Das ist nur richtig, soweit es die reinen Bilddaten betrifft, gilt aber nicht für die Metadaten.

    Bei meiner Aussage handelt es sich um das Ergebnis eines Test mit IrfanView, den ich mit der
    Funktion Kopieren ausgeführt habe, nachdem beim Speichern die Kalibrierungsdaten
    verloren gegangen sind. Ich habe die Originaldatei mittels Kopieren und Umbenennung
    des Dateinamens als jp2 als weitere Datei gespeichert.


    Beim Importieren nachQV7 wird die Kopie-Datei als kalibriert (ttg,grün unterlegt) ausgewiesen.
    Die Dateigröße ist mit der Ursprungsdatei identisch.


    Ich habe die Kalibrierung der Ursprungsdatei und der Kopie verglichen, die stimmt überein.
    Ein Vergleich mit der QV 1:25.000 Deutschland ergibt am gleichen Punkt nur geringe
    Abweichungen in den beiden letzten Stellen der Koordinaten, die aber darauf zurückgeführt
    werden können, dass der gewählte Kreuzungspunkt vor Jahren ausgebaut wurde und die
    Einmündung dabei um eine Reihe von Metern versetzt worden sein kann.


    Aus dem o.g. ergibt sich für mich, dass die Kalibrierungsdaten respektive Metadaten
    doch in der Kopie-Datei vorhanden sein müssen, oder bin ich da wieder auf dem Holzweg?


    Man könnte die Originaldatei und die Kopie-Datei auch zeilenweise mit einem
    HEX-Editor/Viewer vergleichen, um letztlich festzustellen, ob und wenn ja, welche Veränderungen
    es zwischen den beiden Dateien gibt. Angesichts der Dateigröße ein mühsames Unterfangen.



    Das man die Ursprungsdatei auch mit anderen Mitteln (siehe Hinweis Ohm) kopieren kann, bleibt bei
    meinem Exkurs über den von mir gewählten Weg natürlich unbenommen.

    Wie werden die GeoDaten denn in das jpg-Format eingebunden?

    Hiermit meinte ich, ob es Scannverfahren gibt, wo die Kalibrierung automatisiert
    verarbeitet wird oder ob man vor dem Scannen der Einzelblätter (jp2) z.B. die
    Eckkoordinaten in ein Scannprogramm händisch eintragen muß?



    Gruß vom Waldläufer


    .

    TTQV PU 4.0.133, QV6 PU 6.0.9.28, QV7 PU 7.3.0.48
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    Gigaset GS 270 Plus, Android 8.0 mit 64 GB microSD
    Sportiva TwoNav 2.7.5 mit 32 GB microSD

    Aventura 2018 v.4.5.1 mit 64 GB microSD

    Notebook Acer Aspire V3-571G_W 10 Home, x64 4 GB RAM intel i5-3210M
    Desktop-PC_W 10 Home, x64 16 GB RAM Intel i7-3770K, XFX RADEON HD7770 Dual Fan Black Ed.
    Desktop-Asus-PC_W 10 Home, x64 8 GB RAM AMD A10-6700

  • Hiermit meinte ich, ob es Scannverfahren gibt, wo die Kalibrierung automatisiert
    verarbeitet wird oder ob man vor dem Scannen der Einzelblätter (jp2) z.B. die Eckkoordinaten in ein Scannprogramm händisch eintragen muß?


    Weder noch. Die Grafikdatei mit dem Scan ist das Objekt der Kalibrierung.

    Grüße
    Hans


    "The universal aptitude for inaptitude makes any human accomplishment an incredible miracle." (John Paul Stapp)